Vor dem Werder Cup: Interview mit Frau Kösjan

1. Wieso wurden Sie als Trainerin geschickt? Das weiß ich nicht. Herr Oelke hat mich gefragt, ob ich eine Mädchen-Mannschaft für das Turnier zusammen bekomme. Das ist bei unseren Schülerinnen natürlich kein Problem. 😉

2. Wo liegen Ihre Stärken/Schwächen?Meine ganz klare Schwäche ist leider, dass ich außer im schulischen Rahmen nicht viel mit Fußball am Hut habe. Als ich im Sommer 2018 an die OBS kam, übernahm ich durch Zufall die Fußball-AG und hatte sehr große Freude daran. Die Jungs haben damals das erste Turnier gewonnen, was mich sehr motiviert hat auch weiterhin eine Trainerrolle zu übernehmen. Meine Stärke ist, denke ich, dass ich den Spielerinnen vertraue und ihre Wünsche für das Spiel versuche umzusetzen.

3. Worauf legen Sie viel wert? Für mich ist es wichtig, dass ich als Coach nicht alles vorgebe, sondern, dass die Mädels mitentscheiden dürfen und sich zum Beispiel zunächst selbst aufstellen. Sie kennen ihre Stärken und Schwächen selbst und auch untereinander besser als ich und wachsen über sich hinaus.

4. Haben Sie in Ihrer Jugend Fußball gespielt? Ich habe als Kind mit meinen Cousins oft Fußball gespielt und auch kurz im Verein.

5. Welcher Trainer hat Sie inspiriert?Heinz Thienel, mein Papa. Er ist zwar zum Glück kein Bundesliga-Trainer, aber steht zu 100% hinter dem SV Nikolausdorf/Beverbruch. Auch mein Mann hat viele Mannschaften trainiert. Mich inspiriert bei beiden, dass sie ihr Team sehr schätzen und für ihre Spieler alles geben.

6. Welche Mannschaft hat Ihre Kindheit geprägt? Werder Bremen und der SV Nikolausdorf.

7. Haben Sie noch Worte an Ihre Fans? Ihr seid wunderbar genauso wie ihr seid. Seid super stolz auf euch! Niemand ist perfekt, das wäre doch auch ziemlich langweilig.