• Vorwort und Legitimation der Maßnahmen
  • Übergeordnete Lernziele und Vorteile des Medieneinsatzes
  • Einsatz der neuen Medien in der Schule
  1. Die Notebook – Klasse
  2. Der EDV – Unterricht in Klasse 7
  3. Die Informatik – Wahlpflichtkurse
  4. Der Computer im Fachunterricht
  5. Arbeitsgemeinschaften und freie Angebote
  • Ausstattung der Schule
  • Zukunftsperspektiven

 

I.)          Vorwort und Legitimation der Maßnahmen

Das vorliegende Medienkonzept der Schule wurde erarbeitet von den Mitgliedern einer Arbeitsgruppe, deren vorwiegendes Interesse in der verstärkten und vielfältigen Einbringung der IT – Technologien in den schulischen Alltag liegt. Folgerichtig verengte die Gruppe Ihr Arbeitsfeld auf diesen Bereich. Ein Konzept für alle Fächer und Situationen zu erarbeiten, hätte zudem den Arbeitsrahmen gesprengt und die jeweils notwendige Fachkompetenz in den einzelnen Unterrichtsfächern erfordert.

Es herrschte dahingehend Konsens, dass diese Arbeit in den jeweiligen Fachkonferenzen geleistet werden müsse.

 

Unbestritten ist die Kommunikationsfähigkeit von je her eines der wichtigsten Grundqualifikationen des Menschen überhaupt. Sprache, und damit Austausch von Erfahrungen ist zum Beispiel eine Voraussetzung für die Entwicklung der heutigen Gesellschaft und Zivilisation. Im Informationszeitalter erhält diese Fähigkeit eine neue Dimension: Der Austausch von Daten erfolgt in zunehmenden Maße über Medien jeglicher Art, über das geschriebene Wort und das konservierte Bild hin bis zu den elektronischen Medien der Gegenwart und Zukunft.

Daraus folgt unmittelbar, dass Schule in er heutigen Gesellschaft der Medienkompetenz einen wichtigen Stellenwert zuordnen muss, wenn es um die Grundfrage für die Legitimation von Unterrichtsinhalten und Erziehungszielen geht:

„Welche Kompetenzen muss ein Schulabgänger heute haben, um sich als mündiger Bürger in der politischen und ökonomischen Welt zurechtfinden zu können“

 

Ausgehend von dieser Überlegung entschied sich unsere Schule,  die Medien, und hier schwerpunktmäßig die sogenannten „Neuen Technologien“  in den Focus der schulischen Arbeit zu rücken. Dem Computer als universelles Arbeitsgerät, Informations- und Kommunikationsmedium sollte in besonderer Weise Platz in der Ausbildung unserer Schüler  gegeben werden.

Ein solches Vorgehen lässt sich in vielfacher Weise rechtfertigen aus dem niedersächsisches Schulgesetz und den Erlassen zur Arbeit an der Realschule und der Hauptschule. Dies sei an drei Beispielen erläutert:

 

– Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG)

„§ 2  Bildungsauftrag der Schule (… )

Die Schülerinnen und Schüler sollen fähig werden,

(…)

sich umfassend zu informieren und die Informationen kritisch zu nutzen“[1]

 

– Erlass: Arbeit in der Realschule:

„2.6. Im Einzelnen sollen Schüler

– (…)

– die Kulturtechniken beherrschen und über elementare Fertigkeiten sicher verfügen

– Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Medien, insbesondere im Bereich der  Informations- und Kommunikationstechnologien, erwerben und diese kompetent nutzen können;“[2]

 

– Erlass: Arbeit in der Hauptschule:

„2  Aufgaben und Ziele   (…)

Die Hauptschule fördert Kernkompetenzen, die für eine sinnvolle, eigenverantwortlich gestaltete Lebensführung in persönlicher und wirtschaftlicher Hinsicht sowie für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben notwendig sind.

Hierzu gehören auch die Vermittlung von Grundkenntnissen und Fertigkeiten im Umgang mit Medien, insbesondere den Informations- und Kommunikationstechnologien, damit Schülerinnen und Schüler in diesen Medien in der Schule und im Beruf kompetent umgehen können.“[3]

 

 

An anderer Stelle heißt es:

2.1 Stärkung der Grundfertigkeiten

Ein besonderes Ziel der Hauptschule ist es, dass ihre Schülerinnen und Schüler die Grundfertigkeiten in den Kulturtechniken sicher beherrschen. Dies schließt die Nutzung des Computers ein. Dazu werden den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse in der Information und Kommunikationstechnologien vermittelt.“[4]

 

Ausgehend von diesem Auftrag bietet unsere Schule ihren Schülerinnen und Schülern ein ganzes Bündel von Maßnahmen zur Erlangung von Medienkompetenz.

 

  1. Die Wahlpflichtkurse Informatik in den Klassen 9 und 10.
  2. Den EDV Unterricht in Klasse 7
  3. Die Notebook – Klasse
  4. Den Einsatz der neuen Technologien im Fachunterricht
  5. Die Computer AGs (finden zur Zeit nicht statt)
  6. Das Training im Tastaturschreiben

 

 

Diese Maßnahmen werden weiter unten beschrieben, erläutert und im Einzelnen didaktisch begründet.

 

Die HRS Garrel beteiligte sich außerdem an verschiedenen Projekten zur Medienerziehung. Zu nennen sind hier besonders:

 

1.) Das Projekt VITA, Vermittlung von IT-Qualifikationen zur Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit  in Kooperation mit dem Institut für ökonomische Bildung der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg.

 

Hier wurden Lehr- und Lernmodule zur Vermittlung von Grundkompetenzen in IT – Bereich entwickelt, erprobt und evaluiert. Der Fachkonferenzleiter EDV der Schule nahm als Mitglied der Steuerungsgruppe an diesem Projekt teil. Er ist selbst Autor eines Moduls und führte an der Schule praktische Erprobungen der entwickelten Materialien durch. Das Projekt ist mittlerweile abgeschlossen und die Ergebnisse stehen allen Schulen zur Verfügung.

 

2.) Schule mit Medienprofil in Niedersachsen                                                          In den Förderunden 2001 und 2002 des Aktionsprogramms “n-21: Schulen in Niedersachsen online”  haben insgesamt 214 Schulen erfolgreich einen Antrag als “Schule mit Medienprofil” gestellt. Als eine von 13 Haupt- und Realschulen in Niedersachsen wurde unsere Schule aufgrund des eingereichten schuleigenen Medienkonzeptes  als Medienprofilschule anerkannt.

 

3.) Schulwebsite 

Als drittes, eigenes Projekt ist die Einrichtung und Ausgestaltung der Schulwebsite zu sehen. Sie informiert nicht nur Außenstehende über das Schulleben, wie bei vielen anderen Schulen, sondern dient gleichzeitig als Präsentationsmedium für Schülerarbeiten und Archiv von bereitgestellten Unterrichtmaterialien und Aufgabenblättern, dass aktiv in den Unterricht miteinbezogen wird. Dies geschieht besonders in den Wahlpflichtkursen Informatik, sowie in den Notebookklassen, steht aber auch allen anderen Klassenstufen und Fächern zur Verfügung.

(Näheres s. Abschnitt: „ Notebookklasse“)

 

Außerdem bietet sie durch zahlreiche Links den Schülern Hilfen bei der Berufsorientierung an (Angebote der berufsbildenden Schulen Cloppenburg, eigene Seite des Schul-Berufsberaters, Informationen über EDV Berufe) und hält Angebote für die Lehrer bereit ( Links zu Unterrichtmaterialien, der regionalen Lehrerfortbildung, dem Fachberater Berufsorientierung, Vorschriften und Unterlagen).

 

II.) Übergeordnete Lernziele und Vorteile des Medieneinsatzes

 

Zusätzlich zu den weiter unten genannten Lernzielen der einzelnen Maßnahmen lassen sich durch den Einsatz von IT-Technologien im Unterricht weiterer positive Ergebnisse erwarten. Unsere jahrelangen Erfahrungen bestätigen folgende Auswirkungen:

 

  1. Motivation steigt 
    Die Bereitschaft sich mit Ausdauer und Engagement einem Thema zu widmen, wird gefördert. Die Eigenarbeit der Schülerinnen und Schüler wird aktiviert, sie sind im Unterricht nicht nur Zuhörende sondern selbst Akteure.2. Methodenwechsel bereichert den Schulalltag 
    Veränderung der Lehrer-Schüler-Interaktion.
    Der Wechsel von Sozialformen und Unterrichtsmethoden wird erleichtert.

    3. Anschaulichkeit steigt
    Klang, Bild, Bewegung und Simulation sprechen mehrere Sinne der Lernenden an und unterstützen die kreative Aneignung von Inhalten und Problemlösungen.

    4. Selbstständigkeit steigt 
    Selbstständiges Denken wird gefördert oder angeregt. Schüler müssen eigene Wege zum Problemlösen finden und können Unterricht in Teilaspekten mitgestalten (z.B. durch Erstellung eigner Arbeitsblätter und Präsentationen von eigenen Ergebnissen).

    5. Fähigkeit zur Informationsbeschaffung steigt
    Das zunehmende Informationsangebot muss von allen Lernenden genutzt werden können. Auch wer zu Hause noch keinen Computer besitzt, lernt die neuen Möglichkeiten kennen.

    6. Kritikfähigkeit gegenüber Veröffentlichungen wird verbessert 
    Interpretation, Deutung, Wertung, Zusammenführung und Strukturierung von
    Informationen erfolgt unter Koordinierung durch die Lehrkraft. Die reine Information wird zu anwendbarem Wissen.

    7. Nachhaltigkeit des Lernens wird gefördert
    Größerer Lerneffekt durch learning by doing.

    8. Schlüsselqualifikationen werden gefördert
    – Teamfähigkeit
    Bei arbeitsteiliger Gruppenarbeit müssen sich Schüler aufeinander abstimmen weg von individueller Leistung hin zu Teamorientierung.
    – Kommunikationsfähigkeit und Vernetzungen fördern Kooperation und schülerübergreifendes Handeln und Denken.
    – Kompromissfähigkeit
    – Kompetenz im Umgang mit neuen Medien
    Informationstechnische Grundbildung wird gegenseitig vermittelt.

    9. Praxisbezug steigt 
    Schule und Arbeitswelt werden enger verknüpft.

    10. Aktualität
    Durch Zugriff auf neueste Daten, Zeitungsartikel und aktuelle Geschehnisse wird das Schulbuch ergänzt.

    11. Lebenslanges lernen wird unterstützt 
    Weg vom abgeschlossenen Fachwissen hin zu dynamischem Wissen.

    12. Komplexe Problemstellungen sind leichter zu bearbeiten 
    Unterschiedliche Perspektiven und Variationen sind leichter darzustellen und zu realisieren. (z.B.: Kurvendiskussion in Mathematik) Unterschiedliche fächerübergreifende Perspektiven erhöhen das Verständnis für Zusammenhänge (z.B.: Europäische Union, Globalisierung).

    13. Standortnachteile werden ausgeglichen
    Informationsbeschaffung ist orts- und zeitunabhängig möglich.

 

III. Einsatz der neuen Medien in der Schule

 

a.)  Die Notebook – Klasse

 

Auf Beschluss der Gesamtkonferenz vom   …… startete im November 2001 unsere Notebook-Klasse.

 

-Technik: Es wurden 35 IPC Notebooks angeschafft, in 2 Klassenräumen die notwendigen Verkabelungen für die Vernetzung durchgeführt und ein Serverraum eingerichtet. ( Technische Einzelheiten s. Abschnitt: „Ausstattung der Schule“)

 

– Organisation: Die Konferenz legte ferner fest, dass immer eine 9. oder 10. Klasse der Realschule (aufwachsend) als Notebookklasse fungieren solle. Die Geräte werden in einem Panzerschrank in der Klasse verwahrt und verbleiben dort, wenn sie nicht gebraucht werden. Sie sind so immer für die Schüler verfügbar. Da der Klassenraum nebenan ebenfalls verkabelt ist, können Sie nach Absprache mit dem Fachlehrer dort ebenfalls leicht eingesetzt werden. Dieses Verfahren hat sich bewährt. Mit Blick auf die möglichen entstehenden Probleme (z.B. Beschädigungen, Fremdnutzung, Transportprobleme) ist keine Ausleihe oder Mitnahme nach Hause durch die Schüler vorgesehen. Ausnahmen, wie zum Beispiel für die Erstellung eines Referates, sind mit dem Klassenlehrer abzusprechen.

Alle Dateien der Schülern werden auf einem zentralen Server außerhalb des Klassenraumes gespeichert.

Vorteile:

Die Daten bleiben erhalten auch wenn der Rechner defekt ist.

Die Dateien können leicht ausgetauscht werden.

Der Datenschutz ist insofern in Ansätzen gewährleistet, dass die Schüler nur

von Ihrem Notebook aus zugreifen können.

Der Lehrer behält den Überblick über Art und Volumen der Daten.

Aufgaben und Arbeitsblätter können von dort an die Schüler `verteilt` werden

 

Als pädagogische Oberfläche und zum Schutz der Systemkonfiguration

wurde auf das schon in den Computerräumen installierte Programm „INIS SMILE“ zurückgegriffen.

 

– Nutzung

Das Konzept für die Notebookklasse war geleitet von folgendem Erkenntnisinteresse:

 

Es sollte herausgefunden werden, inwiefern der Rechner die

übrigen Unterrichtsmaterialien in allen Fächern ersetzen kann.

 

Das Notebook als Lesebuch, Taschenrechner, Präsentationswerkzeug, Kommunikationsmedium, Mittel zu Unterrichtsdifferenzierung, Nachschlagewerk, Zeichenmaschine, Simulator für Experimente, Filmprojektor, Schreibgerät, Atlas und vieles anderes mehr könnte den Unterricht revolutionieren.

Der Unterricht als selbst gesteuerte, kreative Aktion sollte damit möglich sein, wenn Schüler, Lehrer und die Technik mitspielen.

 

Die Schüler können dabei aufbauen auf das Wissen und die Fertigkeiten, welche sie in Klasse 8 (demnächst Klasse 7) erworben haben. (Näheres s. Abschnitt: „ EDV- Unterricht“)

 

 

– Bisherige Erfahrungen

Einen papierlosen Unterricht, analog zum papierlosen Büro, wird es unserer Schule in absehbarer Zeit auch in den Notebookklassen nicht geben. Weder die Lehrer noch die Schüler sind bereit und in der Lage, alle Unterrichtsaktivitäten mit dem Computer zu erledigen. Zudem würde die Konzentration auf ein Medium den Unterricht verarmen in einer Zeit, in der gerade auf Methoden- und Medienvielfalt und die variable Verwendung zahlreicher Unterrichtmethoden großen Wert gelegt wird. Zudem ist der Computer nicht die ideale Antwort auf jedes Unterrichtproblem und auf jede Aufgabenstellung. Auszuprobieren was geht und was nicht ist daher eine Aufgabe der Lehrer und Schüler in dieser Klasse.

Gleichwohl bietet der Rechnereinsatz neue Perspektiven für die Gestaltung von Unterricht. Das zieht sich quer durch alle Fächer und bietet umso mehr Möglichkeiten, je routinierter und selbstverständlicher die Technik eingesetzt wird.

Im  Folgenden soll dies anhand einiger Beispiele illustriert werden.

 

 

  1. Das Notebook und der Beamer ersetzen die Wandtafel

 

Bei unserer Arbeit hat sich herausgestellt, dass das originärste Handwerkszeug des Lehrers – die Wandtafel – durch moderne Technik zwar nicht zu verdrängen, wohl aber zu ergänzen ist. Bei der der notwendigen Aufrüstung des Klassenraumes zu Beginn des Projektes wurde die alte Tafel  entfernt und durch eine neues, größeres  White – Board ersetzt. Es kann mit entsprechenden Stiften (Markern) mehrfarbig beschrieben werden und dient gleichzeitig als Projektionsfläche für Tageslichtschreiber und Beamer, so dass die Fläche sogar mit allen Medien gleichzeitig einsetzbar ist. Z.B.:

 

  • Schaubild über den Projektor
  • Darstellung einer Webseite oder Vorführung eines Videos über den Beamer
  • und dazu farbige Kommentare durch den Lehrer oder die Schüler.

 

Bei einer Größe von 3,00 Meter x 1,48 Meter lässt sich all dies kombinieren.

 

Auf den Kauf einer sogenannten Multimedia – Wand mit noch weitergehenden Möglichkeiten wurde aus finanziellen Gründen verzichtet.

 

Mit 35 Notebooks ist die Anzahl so bemessen, dass jeder unterrichtende Lehrer die Möglichkeit hat, ein Gerät mit nach Hause zu nehmen und seinen Unterricht entsprechend vorzubereiten. Auf diese Weise können „Tafelanschrieb“ und ergänzende Materialien für die Stunde audiovisuell aufbereitet, gespeichert und in den Unterricht eingebracht werden.

 

  1. Der Rechner als Werkzeug in der Hand des Schülers

 

Die Schüler nutzen ihre Notebooks immer dann, wenn der Fachlehrer den Einsatz für methodisch sinnvoll hält, oder der Umgang mit dem Rechner und seinen Programmen als Unterrichtsgegenstand im Mittelpunkt steht. In den meisten Fällen werden Komponenten des Officepaketes verwendet:

 

Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationsprogramm.

 

In einigen Fächern stehen außerdem spezifische Programme zur Verfügung. In Englisch zum Beispiel das Programm “Story Corner “ oder die Ergänzungsmaterialien zu den eingeführten Schulbüchern. In Erdkunde die Programme ” Kennst du Deutschland? “, „Kennst du Europa ” und ” Kennst du die Welt “, um nur einige Beispiele zu nennen. (Näheres s. Abschnitt: “Der Computer im Fachunterricht“)

Außerdem führen die Schüler in fast allen Fächern Internetrecherchen zu vielfältigen Themen durch. Sie können bei all diesen Aktivitäten auf ihrer Erfahrungen aus dem EDV Unterricht in Klasse 7 zurückgreifen.

 

In einigen Fällen erhalten die Schüler zuweilen ihre Aufgaben der E-Mail und schicken die erledigten Arbeiten auf dem gleichen Weg als Attachment zurück.

Dies setzt allerdings eingerichtete Postfächer bei Lehrern und Schülern voraus, und ebenfalls die Bereitschaft, diesen Weg zu nutzen.

Außerdem gibt es die Möglichkeit die Aufgabenstellung und die notwendigen Materialien von der Schulwebsite abzurufen und zu bearbeiten. (Näheres im nachfolgenden Absatz.)

  1. Die Integration des Internets und besonders der  Schulwebsite in den Unterricht

 

Von der Möglichkeit im Internet nach Informationen zu suchen, machen immer mehr Lehrer und Schüler auch im Unterricht Gebrauch. Das bereichert zum einen den Unterricht, und regt die Schüler zur Selbstaktivität an, ebenso wie Schüler darin trainiert, mit diesem wichtigen Medium umzugehen. Andererseits schafft es neue Probleme in der Art, dass die Informationsfülle die Schüler verwirrt und daher keine geeigneten Seiten für die Lösung der zu bearbeitenden Aufgabe gefunden werden. Umfangreiches und zeitaufwändiges Training hat sich hier als notwendig erwiesen, damit der Schüler in die Lage versetzt wird, die Spreu vom Weizen zu trennen und den  Internet – Informationen auch kritisch gegenüberzustehen. Zudem begünstigte dieses Medium durch seine Angebotsvielfalt ein Abdriften in andere Bereiche, weg vom eigentlichen Thema. Konzentriertes Arbeiten und eine verstärkte Kontrolle des Lehrers, zumindest bei ungeübten Gruppen, sind hier unabdinglich:

 

– eine eindeutige und für den Schüler klar umrissene Aufgabe muss gestellt werden!

– die zu benutzenden Programme und einzubeziehenden Internetseiten sind ggf. vorher festzulegen.

– die gewünschten Ergebnisse müssen von Allen eingefordert werden! (Ausdruck, bearbeitete Datei, Präsentationsergebnis)

Eine zweite Möglichkeit, das Internet in den Unterricht einzubeziehen, ist die Nutzung der Schulwebsite. Hier kann der Lehrer Aufgaben, Arbeitshilfen und notwendigen Materialien ablegen, und die Schüler ihre Ergebnisse veröffentlichen. Dies ermöglicht ein zielgerichteteres Arbeiten und wird bereits in vielen Fächern und Wahlpflichtkursen genutzt.

 

 

Vorteile:

  • Die Schüler befinden sich in einer (nach kurzer Zeit) vertrauten Arbeitsumgebung.
  • Die Materialien sind ausgewählt und ggf. vorstrukturiert.
  • Die Schüler können daher schnell selbstständig arbeiten und der Lehrer ist während des Unterrichts nur noch als Berater tätig.
  • Eine Binnendifferenzierung des Unterrichts wird erleichtert.

 

Außerdem gibt es keine nicht vorhersehbaren Ergebnisse, was man als Vor- oder Nachteil werten kann. Zumindest erreicht man eine bessere Vergleichbarkeit der Schülerleistungen.

 

 

 

 

Die folgende Seite gibt einen Überblick über die einstellten Themen im Fach Wirtschaft.

 

Ein gutes Beispiel für unsere Arbeit bietet das Thema:

 

Berufswahlvorbereitung im Unterricht

Verfolgt man die entsprechenden Links, so findet man hier Schaubilder, Arbeitsaufgaben zu den Materialien der Arbeitsagentur, Arbeitsblätter und weiterführende Links zu externen Informationsquellen. Außerdem findet man unter Punkt 6 eine Verbindung zu unseren Seiten über die Betriebspraktika  auf denen wiederum Informationen für Schüler und Eltern über diese Veranstaltung zu finden sind. Außerdem gelangt man von dort zu den Web-Seiten über die Praktika der letzten fünf Jahre. Diese enthalten ihrerseits Bildersammlungen der Schüler am Praktikumsplatz, sowie selbst erstellte kurze Erfahrungsberichte aus den Betrieben. Das Bild wird abgerundet durch die Präsentation zahlreicher selbst erstellter Grafiken (Excel) zu verschiedenen Aspekten der Praktikumsfirmen.

Die Schüler des nachfolgenden Jahrganges können sich hier informieren und von den Erkenntnissen ihrer Vorgänger profitieren.

Der Link: “Berufsorientierung“ im Hauptmenü der Schulhomepage ergänzt inhaltlich diesen Bereich und bietet u.a. einen Zugang zur schuleigenen Seite des Berufsberaters mit der Möglichkeit, sich dort für eine Beratung anzumelden. Des Weiteren finden sich hier zahlreiche Informationen zur Berufsausbildung und Wissenswertes über Ferienjobs, sodass sich  gute Startpunkte für weiter gehende Selbstinformationen der Schüler bieten.

 

b.)   EDV-Pflichtunterricht in Klasse 7

 

Das Erlernen des Umgangs mit dem Computer gehört zum wesentlichen Anliegen des EDV-Pflichtunterrichts in Klasse 7.

Ab der 7. Klasse gewinnt die Ausbildung in diesem Bereich an besonderer Bedeutung, aus dem Bewusstsein heraus, dass man in nahezu keinem Bereich der Wirtschaft ohne Computer- und EDV-Kenntnisse auskommen kann. Ein Aufgabenbereich des EDV-Unterrichts ist daher, die Schüler/innen, ausgehend von ihren Erfahrungsbereichen und unter Berücksichtigung ihrer zukünftigen Berufswahl, zu grundlegenden Fertigkeiten am Computer zu führen, wie sie jeder Arbeitnehmer / jede Arbeitnehmerin benötigt. Gerade in einer Zeit, in der die Berufswahl mit vielen Schwierigkeiten verbunden ist (Probleme auf dem Lehrstellenmarkt), ist eine intensive Auseinandersetzung mit den Anforderungen des zukünftigen Berufslebens sehr wichtig.

Um der Forderung nach praxisbezogenen und anwendungsrelevanten Fertigkeiten gerecht zu werden, werden die Grundkenntnisse an Microsoft Office Produkten erworben. Ausgehend davon kann mit den unterschiedlichsten Programmen gearbeitet werden.

Möglichkeiten des fächerübergreifenden Einsatzes des Computers in den Jahrgangsstufen 7 – 10 bestehen in:

 

  • Internetrecherche zur Materialbeschaffung im Fach Deutsch, Geschichte, Erdkunde, naturwissenschaftlichen Unterricht und Fremdsprachenunterricht

 

  • Präsentation von Arbeitsergebnissen im  Fachunterricht (Arbeitsergebnisse werden über einen Beamer dargestellt)

 

  • Beispiele aus dem Fachbereich Mathematik:

 

  • Interaktive Materialien, die nur online benutzt werden können (z. B. verschiedene Beweise zum Satz des Pythagoras; Kongruenzabbildungen / Grundkonstruktionen: Anwendung des Zug-Modus dadurch erhebliche Aufwertung der Geometrie gegenüber der Zirkel- und Lineal-Geometrie)

 

  • Tabellenkalkulation Excel: Eine Tabellenkalkulation übernimmt die Funktionen eines Taschenrechners, darüber hinaus werden Balkendiagramme, Kreisdiagramme etc. erstellt.

 

  • Zuordnungen (Prozentrechnung): einfache Tabellenkalkulationsblätter mit Excel

 

  • Häufigkeit / Wahrscheinlichkeit: einfache Tabellenkalkulationsblätter mit Excel mit graphischen Darstellungen; wegen der Arbeit mit umfangreichem Zahlenmaterial erhebliche Aufwertung gegenüber der Taschenrechner-Nutzung

 

  • Beispiele aus dem Fachbereich Arbeitslehre:

 

  • Erstellung von Praktikumsberichten und einer Praktikumsmappe
  • Berufsvorbereitung und Berufswahl (Internetrecherche „Agentur für Arbeit“)

(s. Konzept Berufsvorbereitung)

 

Ziel des Computerunterrichts ist es, die Schüler in die Lage zu versetzen, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Anwendungssoftware und der Informations- und Kommu­ni­kations­­systeme in Wirtschaft, Alltag, Umwelt und Technik altersgemäß einzuschätzen. Neben theoretischen Grundkenntnissen wird auf praxisbezogenes anwendungsrelevantes Wissen großen Wert gelegt.

 

Im laufenden Schuljahr werden für alle Schüler des 7. Jahrgangs zwei EDV-Stunden pro Woche eingerichtet, in denen die Schüler von einer Lehrkraft mit den Grundlagen der Computertechnik und deren Einsatz im Unterricht vertraut gemacht werden. Dieser Einführungsunterricht soll einheitliche Lernvoraussetzungen schaffen, so dass in den einzelnen Fächern beim Einsatz des Computers darauf zurückgegriffen werden kann.

 

Diese Einheitlichkeit kann am einfachsten dadurch gesichert werden, dass für jede Lerngruppe ein verantwortlicher Lehrer zuständig ist.

 

Die Schüler ordnen und vertiefen ihre bisher erworbenen Fähigkeiten im Gebrauch des Computers und erarbeiten sich dabei Grundlagen der Datenverarbeitung. Bei praktischen Übungen am Computer lernen sie, mit einem Betriebssystem umzugehen, gewinnen Einblicke in verschiedene Anwendungsgebiete, in die Darstellung von Daten sowie in grundlegende Abläufe der Datenverarbeitung.

 

Einen Schwerpunkt bildet die intensive Beschäftigung mit einem Textverarbeitungssystem. Die Schüler erlernen und üben dabei nicht nur die manuelle Texteingabe, sondern erkennen auch die Grundstrukturen eines Anwendungsprogramms. Insgesamt eignen sie sich in dieser Jahrgangsstufe Grundstrategien und -methoden an, um Informationen zu beschaffen, zu ordnen, zu bearbeiten, aufzubewahren, wieder zu verwenden, darzustellen, zu interpretieren und zu bewerten.

 

Am Ende der Jahrgangsstufe 7 sollen die Schüler über folgendes Grundwissen verfügen:

  • sachgemäßer Umgang mit dem Computer
  • Darstellungsformen von Informationen
  • Grundlegende Normen für die Textverarbeitung
  • Begriffe Objekt, Attribut und Operation
  • Grundfunktionen der Tabellenkalkulation
  • Informationsbeschaffung aus dem Internet

 

Diese allgemeinen Lernziele beziehen sich auf die einzelnen Module des ECDL (Europäischer Computer-Führerschein). (s. Stoffverteilungsplan)

Die Dokumentation der persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten wird dann für jede Schülerin und jeden Schüler in Form eines Computerzertifikats (s. Anhang) ausgestellt. Dieses wird jedem Schüler ausgehändigt und bereichert beispielsweise die Bewerbungsunterlagen. Ebenso erhalten sie eine Anerkennung durch eine Zeugnisbemerkung.

 

 

 

Stoffverteilungsplan                                EDV                      Alle Klassen 7

 

Themen / Inhalte Zeitrahmen  

Bezüge zu den

RRL (RS) Informatik

Bezüge zu Modulen des ECDL

[ Europäischer Computer-Führerschein ]

I.) Aufbau und Arbeitsweise einer Computeranlage

–  Bestandteile einer Computeranlage

– Das EVA – Prinzip

– Die Funktionen der wichtigsten Ein- und Ausgabegeräte genauer kennen

[ Tastatur, Drucker, Magnetische und optische Speichermedien ]

8. Std. Kaufen eines Computers

Technische Merkmale

( Vergl. S. 50 ff )

 

Modul 1

Spiegelstriche: 1 – 2

 

II.) Arbeit mit einem Malprogramm 3.Std Digitale Bilderzeugung

Handhaben eines Grafikprogramms

(Vergl. S. 46 )

Keine entsprechenden Inhalte im ECDL
III.) Geschichte des Computers 3. Std Geschichte der Informationsverarbeitung

( Vergl. S 57 ff )

Modul 1

Spiegelstriche: 1 – 2

VI.) Grundkurs Windows

-Gestalten der Benutzeroberfläche

-Starten und beenden von Programmen

-Verknüpfungen erstellen

– Arbeiten mit dem Explorer

[ Suchen, löschen, kopieren von Dateien. Verändern der Ordnerstruktur ]

4. Std.   Modul 2

Spiegelstriche: 1 – 3

 

V.) Arbeiten mit Standardprogrammen 

[MS-Office oder MS-Works]

Textverarbeitung

-Texte erstellen und formatieren

-Einfügen von Tabellen und Grafiken

-Speichern und ausdrucken

Tabellenkalkulation

-Erstellen von einfachen rechnenden Tabellen

-Sortieren in Tabellen

-Diagramme gestalten mit Hilfe der Tabellenkalkulation

Präsentationsprogramm

-Erstellen von einfachen Präsentationen

-Einbinden von Grafiken und anderen Objekten

-Animation von Objekten

 

 

 

8.Std

 

 

8 Std.

 

 

6 Std.

 

 

 

 

 

Umgang mit der

Textverarbeitung

( Vergl. S. 31 f )

 

Elementarer

Umgang mit einer

Tabellenkalkulation

( Vergl. S.25 f )

 

In Anlehnung an:

Erstellen einer Zeitungsseite mit Hilfe eines DTP-Progarmms

( Vergl. S. 34ff )

 

 

 

 

Modul 3

Spiegelstriche: 1 – 3, 5, 7

 

Modul 4

Spiegelstriche: 1 – 8

 

Modul 6

Spiegelstriche: 1 -4, 6, 7

 

IV.)       Informationen beschaffen aus dem Internet

– Was ist das Internet?

– Bedienung von Browsern und Suchmaschinen

– Gestaltung von eigenen Texten  mit  Hilfe von Informationen und Bildern aus dem Internet

– Das Internet – ein rechtsfreier Raum?

8 Std Übertragen von Daten

( Vergl. S. 48 ff )

– Veraltet !! –

 

Modul 7

Spiegelstriche: 1 – 7

 

 

Inhalte und Lernziele ( s. ECDL ) von 48 Wochenstunden ( =2/3 der Unterrichtszeit ) werden hierdurch festgelegt. Die restliche Zeit dient der Vertiefung und Festigung.

 

Exkurs:       Die sieben Module des ECDL

Der ECDL-Syllabus besteht aus sieben Modulen. Er beschreibt, welche Kenntnisse und Fertigkeiten ein ECDL-Kandidat nachweisen muss.  Damit ist für Lehrende und Lernende eine klare Zielvorgabe gegeben und Arbeitgeber, denen das Zertifikat vorgelegt wird, können sich ein eindeutiges Bild von der nachgewiesenen Leistung machen.

Modul 1 – Grundlagen der Informationstechnologie (IT/ICT)

Die folgenden Lernziele zum Modul 1, Grundlagen der Informationstechnologie (IT), sind Grundlage für die theorieorientierte Modulprüfung.
Das Modul Grundlagen der Informationstechnologie (IT) verlangt vom Prüfling ein grundlegendes Verständnis der wichtigsten Konzepte der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die Kenntnis der verschiedenen Teile eines Computers.

 

Der Kandidat soll:

  • verstehen, was Hardware ist, Faktoren kennen, die Einfluss auf die Leistung des Computers haben, und Kenntnisse über Peripheriegeräte haben.
  • verstehen, was Software ist, und Beispiele für gängige Anwendersoftware und Betriebssoftware nennen können.
  • verstehen, wie Informationsnetzwerke in der EDV genutzt werden, und verschiedene Möglichkeiten zur Anbindung an das Internet kennen.
  • verstehen, was Informations- und Kommunikations-Technologie bedeutet und Beispiele für die praktische Anwendungen im Alltag nennen können.
  • Gesichtspunkte der Gesunderhaltung, des Arbeits- und Umweltschutzes bei der Computernutzung verstehen.
  • wichtige Gesichtspunkte der IT-Sicherheit bei der Computernutzung verstehen.
  • wichtige gesetzliche Bestimmungen zum Copyright und Datenschutz  bei der Computernutzung kennen.

 

Modul 2 – Betriebssysteme

Die folgenden Lernziele zum Modul 2, Betriebssysteme, sind Grundlage für die theorie- und praxisorientierte Modulprüfung.

 

Das Modul Betriebssysteme verlangt vom Prüfling, dass er einen Personal Computer
bedienen und steuern kann.

 

Der Kandidat soll:

  • Die Hauptfunktionen eines Betriebssystems verwenden können. Dies schließt ein, dass er wichtige Einstellungen vornehmen und die Hilfe verwenden kann.
  • Effizient auf dem Desktop/Schreibtisch und innerhalb einer grafischen Benutzeroberfläche navigieren können.
  • Die wichtigsten Konzepte der Dateiverwaltung kennen und in der Lage sein, Dateien und Ordner so zu organisieren, dass man sie schnell und einfach wieder findet.
  • Hilfsprogramme (Utility Software) verwenden können, um große Dateien zu komprimieren und extrahieren, sowie Anti-Viren-Software einsetzen können, um den Computer vor Viren zu schützen.
  • Zeigen, dass er in der Lage ist, ein einfache Textverarbeitungs- und Druckmöglichkeiten des Betriebssystems zu nutzen.

 

Modul 3 – Textverarbeitung

Die folgenden Lernziele für Modul 3, Textverarbeitung, sind Grundlage für theorie- und praxisorientierte Modulprüfung.

Modul 3  Textverarbeitung verlangt vom Prüfling, dass er in der Lage ist, ein
Textverarbeitungsprogramm zu benutzen, um alltägliche Briefe und Dokumente zu erstellen.

Der Prüfling soll:

 

  • Mit Dokumenten arbeiten und diese in unterschiedlichen Dateiformaten abspeichern können.
  • Integrierte Funktionen wie die Hilfe auswählen und verwenden können, um die Produktivität zu steigern.
  • Kleine Textdokumente erstellen und bearbeiten können, so dass sie zur Verteilung und Verwendung zur Verfügung stehen.
  • Dokumenten Formate zuweisen können, um sie besser zu gestalten, bevor man sie in Umlauf bringt. Good Practice bei der Auswahl der Formatierung anwenden.
  • Tabellen, Bilder und Zeichnungsobjekte in ein Dokument einfügen können.
  • Dokumente für einen Seriendruck vorbereiten können.
  • Seiteneigenschaften eines Dokuments einstellen und die Rechtschreibung überprüfen können, bevor das Dokument gedruckt wird.

Modul 4 – Tabellenkalkulation

Die folgenden Lernziele zum Modul 4, Tabellenkalkulation, sind Grundlage für die theorie- und praxisorientierte Modulprüfung.

 

Modul 4 Tabellenkalkulation verlangt vom Prüfling, dass er das Konzept der Tabellenkalkulation versteht, und in der Lage ist, ein Tabellenkalkulationsprogramm zu verwenden, um fehlerfreie Arbeitsergebnisse zu liefern.

 

Der Prüfling soll:

  • Mit Tabellenblättern/Arbeitsblättern arbeiten und diese in unterschiedlichen Dateiformaten abspeichern können.
  • Integrierte Funktionen wie die Hilfe auswählen und verwenden können, um die Produktivität zu steigern.
  • Daten in Tabellen eingeben können und Good Practice beim Erstellen von Listen beachten. Daten auswählen, sortieren, kopieren, verschieben und löschen können.
  • Zeilen und Spalten in einem Tabellenblatt/Arbeitsblatt bearbeiten können. Arbeitsblätter/Tabellenblätter kopieren, verschieben, löschen und passend umbenennen können.
  • Logische und mathematische Formeln unter Verwendung der Standardfunktionen der Tabellenkalkulation erstellen, Good Practice beim Erstellen von Formeln beachten und Fehlerwerte kennen und interpretieren können.
  • Zahlen und Text in einem Arbeitsblatt/Tabellenblatt formatieren können.
  • Diagramme auswählen, erstellen und formatieren können, um Information sinnvoll zu vermitteln.
  • Seiteneigenschaften eines Arbeitsblattes/Tabellenblattes anpassen und Rechtschreibung überprüfen können, bevor das Tabellenblatt gedruckt wird.

 

Modul 5 – Datenbanken

Die folgenden Lernziele für Modul 5, Datenbanken, sind Grundlage für die theorie- und praxisorientierte Modulprüfung.

Modul 5 Datenbanken verlangt vom Prüfling, dass er/sie das Konzept einer Datenbank versteht und zeigt, dass er/sie eine Datenbank kompetent benutzen kann.

 

Der Prüfling soll:

  • Verstehen, was eine Datenbank ist, und wie sie organisiert und verwendet wird.
  • Eine einfache Datenbank erstellen und den Inhalt einer Datenbank in den verschiedenen Ansichten betrachten können.
  • Eine Tabelle erstellen, Felder und deren Eigenschaften definieren und verändern können Daten in eine Tabelle eingeben und bearbeiten können.
  • Daten in einer Tabelle oder einem Formular sortieren bzw. filtern, Abfragen erstellen und verändern können, um bestimmte Informationen in einer Datenbank zu finden.
  • Verstehen, was ein Formular ist, und ein Formular erstellen können, um Datensätze und Daten einzugeben, zu verändern und zu löschen.
  • Berichte erstellen und deren Druckausgabe vorbereiten können.

 

Modul 6 – Präsentationen

Die folgenden Lernziele für Modul 6, Präsentation, sind Grundlage für die theorie- und praxisorientierte Modulprüfung.

Modul 6 Präsentationen verlangt vom Prüfling, dass er Präsentationssoftware kompetent verwenden kann.

 

Der Prüfling soll:

  • Mit Präsentationen arbeiten und diese in unterschiedlichen Dateiformaten abspeichern können.
  • Integrierte Funktionen wie die Hilfe auswählen und verwenden können, um die Produktivität zu steigern.
  • Verstehen, dass es verschiedene Ansichten für eine Präsentation gibt, und wissen, wann man welche einsetzt. Verschiedene Folienlayouts und Foliendesigns auswählen und Folien bearbeiten können.
  • Text in eine Präsentation eingeben, bearbeiten und formatieren können. Good Practice bei der Benennung von Folien anwenden können.
  • Diagramme auswählen, erstellen und formatieren können, um Information sinnvoll zu vermitteln.
  • Bilder, Abbildungen und Zeichnungsobjekte einfügen und bearbeiten können.
  • Animation und Übergangseffekte auf eine Präsentation anwenden können, und vor ihrer Weitergabe die Präsentationsinhalte  überprüfen und korrigieren.

 

 

Modul 7 – Internet und Kommunikation

 

Die folgenden Lernziele für Modul 7, Information und Kommunikation, sind Grundlage für die theorie- und praxisorientierte Modulprüfung.

Modul 7 Information und Kommunikation ist in zwei Teile gegliedert.

Der erste Teil Information verlangt vom Prüfling, das er Kenntnisse über das Internet hat und mit einen Web-Browser umgehen kann.

 

 

Der Prüfling soll:

  • Verstehen, was das Internet ist, und damit verbundene Begriffe kennen und verstehen. Einige Sicherheitserwägungen im Zusammenhang mit dem Gebrauch des Internets beachten.
  • Alltägliche Aufgaben im Zusammenhang mit einem Web-Browser bewältigen und Browsereinstellungen ändern können.
  • Webbasierte Formulare ausfüllen und absenden können. Nach Informationen suchen können.
  • Webseiten speichern und Dateien aus dem Web herunterladen können. Webinhalte in ein Dokument kopieren können.

 

Der zweite Teil Kommunikation verlangt vom Prüfling, dass er/sie das Konzept der elektronischen Post (E-Mail) versteht, andere Kommunikationsoptionen kennt, und einige Sicherheitsüberlegungen in Bezug auf den Gebrauch von E-Mail kennt und versteht.

 

Der Prüfling soll;

  • Verstehen, was E-Mail ist, und einige der Vor- und Nachteile kennen. Andere Kommunikationsmöglichkeiten kennen.
  • Netiquette und Sicherheitserwägungen im Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Mail beachten
  • E-Mails erstellen, auf Rechtschreibfehler überprüfen und versenden können. Auf E-Mails antworten, sie weiterleiten und ausdrucken, sowie mit Anhängen arbeiten können.
  • Optionen kennen, um die Produktivität im Umgang mit E-Mail-Software steigern zu können. E-Mails organisieren und verwalten.

 

c.)  Informatik – Wahlpflichtkurse

 

 

Für das Schulzentrum in Garrel muss man zwischen Realschule und Hauptschule unterscheiden, wenn man das Fach EDV, speziell die Wahlpflichtkurse, betrachtet. Während im Schulzweig der Hauptschule kein Wahlpflichtkurs angeboten wird, sind die Wahlpflichtkurse an der Realschule Garrel so angelegt, das sie inhaltlich fortsetzen, wo der Stoffverteilungsplan EDV der Klassen acht endet. Da an der Hauptschule kein Wahlpflichtkurs EDV unterrichtet wird, wäre es wünschenswert, dass auch hier ein Wahlpflichtkurs EDV eingerichtet werden könnte. Um dieses Angebot realisieren zu können, müsste aber eine Änderung der Stundentafel für unseren Hauptschulzweig beantragt werden, was ein enormer bürokratischer Aufwand wäre, der trotzdem nicht viel Erfolg versprechen würde!

 

In den Wahlpflichtkursen an der Realschule werden die Fähigkeiten im Umgang mit Textverarbeitungs- sowie Tabellenkalkulationsprogrammen genutzt und ausgebaut. Des Weiteren sollen die Schüler weitere Programme aus dem Microsoft Office Paket kennen und nutzen lernen. Damit sollen die Schüler ihre Kenntnisse über den durch die Weiterentwicklung der Computer geprägten Zusammenhang von neuen Medien, Menschen und Wirtschaftskreisläufen in einer sich veränderten Umwelt und deren Probleme verbessern. Die Themen sind vielfältig und werden in der unten stehenden Tabelle näher dargestellt.

 

Am Ende der Klasse 9 wird außerdem eine „Lan Nacht“ angeboten, in der die Schüler die erlernten Kenntnisse über den Aufbau und das Pflegen eines Computernetzwerkes in der Praxis anwenden sollen. In dieser Nacht kommt es dann zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Computersimulationen, der Diskussion über Gewalt in Computerspielen sowie der Aufklärung über den Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Lernverhalten.

 

Übersicht über die Inhalte

 

 

Klasse 9 I

 

Klasse 9 II Klasse 10 I Klasse 10 II
Von Viren und anderen Schädlingen:§ Die Geschichte der Computerviren.

§ Der Aufbau von Computerviren.

§ Infektionswege von Computerviren.

§ Schutzmaßnahmen gegen Computerviren.

 

 

 


Einführung in die Computerei:
 

§ Das neuste auf dem Computermarkt.

§ Der Aufbau eines Computers.

§ Computer verändern unser Leben.

§ Html – die Internetsprache


Computer selber aufrüsten (Hardware):
 

§  Die Einzelkomponenten des Computers (Zentral-einheit, Peripherie, Interfaces).

§  Der Ein- bzw. Ausbau einzelner Komponenten.

§  Die Verifizierung der Komponenten.

§  Die Neuinstallation des Betriebssystems oder der Treiber.

Einführung in Frontpage:

§ Frontpage kennen lernen.

§ Darstellung der Ergebnisse mit Frontpage.


Computerkriminalität:
 

§  Datenschutz, Datensicherheit.

§  Urheberrechte oder „was darf ich im Internet?“.

§  Einführung in MS Access.

Computergrafik:

§  Die Entwicklung der Computergrafik.

§  Manipulationen in der Computergrafik

§  Simulationen und Computergrafik

 

 

 

 

d.) Der Computer im Fachunterricht

 

Die Internetseite der Haupt- und Realschule Garrel:    www.HRS.Garrel.de.vu     (www.nibis.ni.schule.de/~rsgarrel) verfügt über eine umfangreiche Link-Liste mit Unterrichtsmaterialien. In den unterschiedlichen Fächern stehen so zu vielen Themen weitere, schnell nutzbare Materialien in digitaler Form zur Verfügung.

Die Inhalte der aktuellen Links sind auf den folgenden Seiten zusammengestellt.

In einer Ist-Aufnahme wurden die aktuell eingesetzten Softwareprodukte im Rahmen des täglichen Unterrichts zusammengestellt.

Die nachfolgende Tabelle listet alle verfügbaren Programme auf, sortiert nach den unterschiedlichen Unterrichtsfächern.

Ergänzend wäre hier noch die Anschaffung von „English Coach 2000“ für die Klassen 7-10 RS und „English Coach Multimedia“  für die Klassen 7-10 HS von Cornelsen wünschenswert.

 

 

Fach

Klasse

Software/Thema

Englisch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5/6 R
7-10R5-10R9-10R8 R
5/6HS7/10alle8-1099/10
Highlight 1 und 2English Coach G 2000 CornelsenEnglish Coach 2000 Cornelsen

Begleitende Software zum Lehrbuch

Youth Ware International      Arbeitsblätter, Songs

Activity Sheets Kopiervorlagen zu Landeskunde,

Wortschatzarbeit, kommunikative Aufgaben und Grammatik

English Coach Multimedia  Cornelsen

English Coach Multimedia Cornelsen

e-mail Partnerschaft mit einer engl. Schule

Story Corner (Textrekonstruktion)

Grammatik-Übungsprogramme (Internet/Schulwebsite)

Analysing songs (Internet/Schulwebsite)

Writing a letter of application (Internet/Schulwebsite)

Englische Hörspiele (Internet/Schulwebsite)

Fach

Klasse

Software/Thema

Erdkunde

 

 

 

 

 

Mathe

 

 

Deutsch

 

 

 

 

Französisch

Physik

6

5-10

5-10

5-10

5-10

5-10

5-7

 

5/6

 

 

 

 

8

 

 

Alex Wüste

Kennst du Deutschland?

Kennst du Europa?

Kennst du die Welt?

Alex Deutschland

Wo liegt was?  Cornelsen

Ponky Mathe

 

Ponky Deutsch

Fit in Diktaten

Alfons Lernwelt

Achtung-Fertig-Deutsch

 

Ensemble 2, Multi-Systeme/ergänzende Übungen zum Lehrbuch

 

Physik-Trainer: Mechanik und E-Technik

Crocodile Clips: Stromkreise und Schaltungen

Multimedia-Dateien für verschiedene Unterrichtsinhalte mit Notebook und Beamer präsentiert

Laser light: Optik Strahlengänge

Reflektion-Umleitungen

CNC-Programm: Steuerungsprogramm zum 2. Dimensionalen Fräsen

 

 

 

 

 

Fach

Klasse

Software/Thema

Biologie

 

 

 

 

Musik

 

 

 

Wirtschaft

 

 

 

 

 

 

 

6R

8R

9R

10R

 

9

 

 

 

9

Vogelstimmen-Quiz (s. Schulhomepage)

Ernährung, Verdauung, Herzinfarkt

Power-Point-Präsentation: Homologe/analoge Organe

Mitose-Meiose-Quiz (im Internet)

 

Mit einem Sequenzer Programm werden Musikstücke

analysiert und eingespielt. Außerdem werden Rhythmus

und Melodieverläufe in der Notenlehre sichtbar.

 

Erfahrungsberichte aus dem Betriebspraktikum und

Erstelltes statistisches Material dazu wird im Internet

präsentiert.

Berufsinformation/Berufswahlunterricht mit Hilfe der

Schulwebsite (Informationsseiten und Seite des

Berufsberaters der Schule/www.berufsbildung.de.vu.)

 

Übersicht über die Unterrichtsmaterialien auf der Schulwebseite

Englisch:

Biologie:

Politik:

Geschichte:

Erdkunde:

Musik:

Wirtschaft:

 

 

e.) Arbeitsgemeinschaften und freie Angebote

 

 

Regelmäßig  findet  an  zwei  Tagen  in  der  Woche  jeweils  in  der  7.  Stunde  das

sogenannte  `Offene  Angebot`  statt.  Die  Schüler  können  dort  den  Rechnerraum  für

eigene Aktivitäten nutzen – wenn gewünscht unter Anleitung. Es ist keine Anmeldung

nötig. Die Betreuung übernehmen dabei die Sozialpädagogin der Schule oder der

Schulassistent.

 

Das Angebot wird gerne angenommen, um Hausaufgaben am PC zu erledigen, im

Internet zu surfen oder seine Emails abzuwickeln.

 

Nach  den  Sommerferien  sind  wieder  zwei  Veranstaltungen  in  Kooperation  mit  dem

Bildungswerk Cloppenburg geplant:

 

– Fit am PC für die Klassen 5 -7

– Maschinenschreiben für die Klassen 8 – 10

 

Die  Kurse  finden  im  Rahmen  der  Nachmittagsangebote  der  Schule    2-stündig

montags  in  der  8.  und  9. Stunde  statt  und  werden  von Referenten  des

Bildungswerkes gestaltet.

  1. Ausstattung der Schule

An der Haupt und Realschule Garrel sind insgesamt 78 komplett ausgestattete PCs  (Tower, Monitor, Tastatur und Maus) und 35 Laptops vorhanden. Neben den Verwaltungsrechnern und ein paar älteren Computern in einigen Klassen wurden zwei Medienräume und eine Notebookklasse eingerichtet.

 

In jedem Medienraum befinden sich 28 Schüler- und ein Lehrerrechner (Server). Die Laptopklasse ist für 30 Notebooks vernetzt, sowie zwei weitere Klassenräume. Ein separater Serverraum zur Verwaltung des Schulnetzes wird vom Schulassistenten gewartet. Die Schule verfügt über drei DSL 1000-Anschlüsse; zwei werden vom Serverraum ins Schulnetz gespeist, die dritte DSL-Leitung ist am PC des Lehrerzimmers angeschlossen.

 

Die beiden Medienräume und die Notebookklasse verfügen über eine pädagogische Oberfläche: inis smile. Inis ist eine Software die den Lehrern eine umfassende Kontrolle über Multimedia und eLearning Klassenräume gibt. Inis bietet einen umfangreichen und einfach zu handhabenden Klassenraum-Management-Rahmen und öffnet alle Möglichkeiten, jedes Detail eines Echtzeit Multimedia-Klassenraums zu überwachen, zu managen und zu sichern.

Diese Lernplattform sorgt unter anderem für wichtigen Bereiche der Internetsperrung, „Dunkelschalten“ der Pc´s und das Schützen von Konfigurationen. Um die Computer vor weiteren Auswirkungen ungewollter oder unautorisierter Änderungen an Systemdateien oder Datenverlust zu schützen, ist das PC Schutz-System HDGuard bereits in inis smile enthalten.

 

  1. Zukunftsperspektiven

Die Arbeitsgruppe für die informationstechnische Grundbildung begrüßt die Verankerung für den Pflichtunterricht in der HS. Die Praxis, damit im 7. Schuljahr zu beginnen, erscheint jedoch nicht ausreichend. Generell sollte angestrebt werden, die bereits vorhandenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, die sie aus der Grundschule mitbringen, aufzugreifen und zu erweitern bzw. zu vertiefen. Computerkenntnisse sind bei den Kindern der 5. Klasse unterschiedlich stark ausgeprägt, wie z.B. der Umgang mit Internetsuchmaschinen (Blinde Kuh, Google) und dem Textverarbeitungsprogramm MS-WORD. Von den abgebenden Grundschullehrern wurde der Eindruck bestätigt, dass bereits dort mit den oben genannten Programmen gearbeitet wurde. Jedoch hängt die Intensität des Einsatzes von den dortigen unterrichtenden Lehrern ab.

 

Gerade beim Textverarbeitungsprogramm hat sich gezeigt, dass Schüler der 5. Klasse, die  im normalen Deutschunterricht eher zu den schwächeren Schülern zählen, im Umgang mit dem PC gegenüber den anderen Mitschülern in diesem Bereich ihre Stärken haben. So waren sie beispielsweise in der Lage, selbständig ein von ihnen abgetipptes Gedicht mit dazu passenden Motiven zu gestalten und auch die Schriftfarbe und –form zu verändern .

Auch bei der Umsetzung eines Begriffes, wie hier das Nomen „Baum“, in eine grafische Darstellung, wurde von den Schülern mit großer Motivation ausgeführt.

 

Einige Schüler machten aus dem Baum einen Apfelbaum, indem sie den Buchstaben „a“ rot färbten und das Wort „Apfelbaum“ in die Krone schrieben (s. Abb. 3). Des Weiteren entwickelten sie eigene

 

Darstellungsformen, indem sie das Wort „Baum“ in die Begriffe „Krone“, „Stamm“ und „Wurzeln“ aufteilten, um die einzelnen Baumbestandteile optisch darzustellen. Zusätzlich wurde noch ein Vogelnest in der Krone platziert .

 

Gänzlich unproblematisch hat sich der Einsatz von speziellen Lernprogrammen erwiesen. Die Schülerinnen und Schüler fanden z.B. sehr leicht Zugang zum Deutsch-Lernprogramm „Ponky II Deutsch“, mit dem sie individuell ihre Leistungsschwächen in den Bereichen Rechtschreibung, Grammatik oder auch Zeichensetzung üben und verbessern können.

 

Da nun aber eine Herabsetzung der Klassenstufe von Klasse 7 auf Klasse 5 bezüglich der informationstechnischen Grundbildung problematisch umzusetzen ist, wäre es empfehlenswert, dass zukünftig die Orientierungstage für die neuen 5. Klassen um 2-3 Tage verlängert werden. In dieser Zeit sollten die Schüler im Klassenverband täglich in einer Doppelstunde eine Einweisung im Umgang mit den PC-Räumen und der auf den Computern befindlichen Software erhalten. Auf diese Weise wäre es möglich, die „Kinder dort abzuholen, wo sie stehen“ und es würde die spätere Einbindung in den Fachunterricht erleichtern, da der PC dann nicht mehr unbedingt nur als ein besonderes „Spielzeug“ gesehen wird, sondern als ein alltägliches Werkzeug. Nicht zuletzt wird der Vorteil des frühzeitigen Einsatzes von EDV im Schulunterricht durch die letzten Ergebnisse der PISA-Zusatzstudie belegt.

 

Zu Beginn des Schuljahres 2008/09 wurde eine zweite Notebook-Klasse in Betrieb genommen, die über W-LAN (Kabelloses lokales Netzwerk) verfügt, sodass ein Einsatz auch außerhalb des dafür vorgesehenen Klassenraumes ermöglicht wird. Die Geräte ermöglichen es, an einem beliebigen Platz in der Schule zu arbeiten, sofern man sich innerhalb der Reichweite der Router befindet. Auch kann die starre Sitzordnung innerhalb der Klasse zu Gunsten eines flexiblen Arbeitsgruppenmodells aufgelöst werden.

Erfahrungen mit der Arbeit in dieser Klasse liegen zurzeit noch nicht vor und werden daher nach und nach an dieser Stelle ergänzt.

Dieses Konzept wurde erstellt von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Medienprofil:

  1. Thobe [ Fachkonferenzleiter EDV ]
  2. Gerhards
  3. Schrand
  4. Ksinsik
  5. Butenhoff
  6. Weisner
  7. Greve
  8. von Klitzing

 

Erstellt: 10.5.2006

Teilüberarbeitet: 1.6.2008

[1] Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG) in der Fassung vom 3. März 1998 – VORIS 22410 01 –

[2] Die Arbeit in der Realschule, Erlass des MK vom 3.2.2004 – 301.4-81 023/1  -VORIS 22410 -, S. 3

[3] die Arbeit in der Hauptschule, Erlass des MK vom 3. Boden 2004 – 301.5 – 8. 1022/3 – VORIS 224 10 -, S. 5

[4] ebenda, S. 3